DIE TROMMEL PASST SICH ZORNIG AN / 2019
Zum 100. Todestag von Gustav Landauer
Die Musikperformance „Die Trommel passt sich zornig an“ setzt sich künstlerisch mit den Schriften des Sozialphilosophen, Mystikers und Anarchisten Gustav Landauer auseinander. Seine Theorie zur sozialen Revolution und seine Abhandlungen über Fritz Mauthners Sprachkritik sind Ausgangspunkt für die Komposition für Sprecher und Trommelspieler. In einem Spannungsfeld von Dialog und Dekonstruktion entwickelt sich zwischen Sprache und Trommel eine konfliktgeladene Beziehung.
In der heutigen medialen Aufarbeitung der revolutionären Ereignisse im Nachgang des Ersten Weltkriegs wird oft übersehen, dass an der damaligen Bewegung neben kommunistischen auch anarchistische Kräfte maßgeblich gewirkt haben. Überproportional viele Künstlerinnen und Künstler haben diese anarchistischen Gruppen und Bewegungen geprägt - so auch Landauer, der gemeinsam mit Schriftstellern und Lyrikern wie Erich Mühsam, Ernst Toller und Kurt Eisner die Erste Münchner Räterepublik anführte.
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