FASSBINDER
RABEN / ARBEIT / CD 2010
Irrsinnig geschmackvoll und interessante Fassbinder-Filmmusik-Hommage: "Ein
Liederreigen um Gesellschaftsspiele von Spannung, Grausamkeit, Logik, Wahnsinn
und Erregung".
(Die Welt)
Eine Schaustellung, eine modellhafte Präsenz: Ohne all die vorgehängten
Klunker, das propere Elend, das wohlgenährte Fleisch, auch ohne die Wirkmächtigkeit
der Filmbilder. Auf Spanten und Gestänge reduziert, bergen die Lieder nach
wie vor Sehnsuchtsorte. Chapeau!
(Radio Z, Nürnberg)
Wunderschöne schräge unbekannte Songs von Peer Raben.
(Digitale Jazzzeitung)
Melodische Gesangslinien treffen auf elektronische Klangpanoramen.
(Journal Frankfurt)
Augst und Daemgen brechen die Texturen der Lieder auf, füllen die Bruchstellen
assoziativ, können aber auch das große Gefühl zulassen. Ein Lied
wie "Die großen weißen Vögel" nach einem Text von
David Ambach reckt die Faust hörbar dem Himmel entgegen.
(Frankfurter Rundschau)
„Arbeit“ hin oder her – der Abend war ein Genuss. Es ist eine aufregende
Mischung aus Elektropop, Liedgesang, Chanson. Doch selbst wenn Augst mit volltönender
Stimme bisweilen wie Elvis klingt, kann man sich nicht wohlig in die durch den
Gesang verbreitete Wärme kuscheln, denn die nächste kleine aber feine
ironische Brechung kommt bestimmt.
(Frankfurter Neue Presse)
Manche Arrangements des Duos ARBEIT sind fast besser als das Original, und es
ist spannend dieser Musik zuzuhören, die von buchstäblich merkwürdigen
Kontrasten lebt.
(SWR2)
Der emotionale Kern dieser Fundsachen beginnt zu strahlen. Ergreifend die harmonischen
Modulationen auf den Klangteppichen, die dem Sentiment die Zunge lösen.
Daemgen mit dem Keyboard auf den Knien und Augst mit seiner fesselnden Stimme: "ich
war ganz unten,/so lernte ich fliegen."
(Frankfurter Rundschau)
Aus dem „Evergreen“ Lili Marleen wird hier sozusagen ein melancholischer,
tiefgründiger „Everblue“.. So gelingt mit der CD „ARBEIT
FASSBINDER RABEN“ reizvoll- experimentelle Chanson-Popkunst, mit dem ein
Stück deutsche Musikgeschichte wieder ins Bewusstsein gerückt wird.
(hr2)
Augst, Daemgen transferieren Rabens Vorlagen mit ironischer Ernsthaftigkeit und
unbedingtem Gestaltungswillen in die Moderne.
(FAZ)
Am besten gelingen die Raben-Updates, wenn sich die beiden Interpreten radikal
für eine Richtung entscheiden. Die stark abstrahierte Fassung von "Alles
aus Leder" zum Beispiel mit komplexem Schlagzeug und bohrendem Knistern
passt fast zu gut zur lyrischen Sado-Maso-Reflexion, in der die verfremdete Stimme
die nötige Distanz schafft, um nicht in Entblößungskitsch zu
entgleiten.
(TAZ)
Schwelgen lässt sich zu den Melodien, den kantigen elektronischen Klängen.
Und versinken in den Texten, die vor allem von Fassbinder selbst, aber etwa auch
Hans Magnus Enzesberger stammen.
(HERTZ 87.9 Radio Bielefeld)
Booklet Info
Presse
mehr Presse
"Paradoxe Räume"
von Steffen A. Schmidt
Bild
CD-Cover
Live-Konzert 2010
Titelauswahl hören
Musikclip "Nietzsche In
New York"
CD-Bestellungen