AUGST & DAEMGEN (bis 2010 bekannt unter ARBEIT) / seit 1998
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"Eine aufregende und anregende Mischung aus Elektropop,
Liedgesang und Chanson, die mit kleinen, aber feinen ironischen Brechungen
arbeitet. So bringen tanzbare
Beats und kühle Elektrosounds auf dem Album „Marx“ frischen
Wind in den Muff einiger Hits aus der Arbeiterbewegung. Mit „Brecht/Eisler“ blieben
ARBEIT Brecht und Eisler genau dadurch treu, dass sie sie elektronisch verfremdeten.
Zuletzt hat die Gruppe Lieder von Peer Raben, der unter anderem Filmmusiken
zu Rainer Werner Fassbinders Filmen komponierte, aus dem Fundus der Musikgeschichte
gehoben." (Frankfurt Live)
"Reflektiert postnazistische Romantik-, Schlager- und Popkritik. Es ist ARBEIT
gelungen, ein Außerhalb der Kulturindustrie anzudeuten. Ihre Musik
dient weder der Kontemplation noch der Zerstreuung. Rezeption bedeutet hier
- Arbeit." (KONKRET)
"Augsts Röslein auf der Heiden bewegt sich
sexy im Wind wie Kylie Minogue. (Kulturnews)
Changieren zwischen Semantik und Musik, zwischen Assoziationen und dem sinnlichen
Erfahren charakterisiert die spezielle Klangästhetik der Gruppe "ARBEIT" ....
Ihre Interpretation der Volkslieder, sei es auf der Bühne, auf der CD
oder im Hörspiel, sind scharfsinnige, in zeitgenössische Klanggestalten
gegossene Reflexionen des Themas, die stets auch eine subtile politische
Komponente enthalten." (Neue Zeitschrift für Musik)
"Anmut sparet nicht / noch Mühe / Leidenschaft nicht / noch Verstand".
Oliver Augst, der den Gesangspart der Lieder bestreitet, singt mit seiner
zwischen Udo Jürgens- und Klaus Kinski-Tonfall unnachahmlich pendelnden
Stimme von diesen politisch bis heute reine Utopie gebliebenen vier Tugenden.
(...) Mahlers Wunderhorn-Lieder von 1892, Eislers Neue deutsche Volkslieder
von 1949 und Augst, Daemgens, Korns "revised german folk songs" von
2001 - das ist dreimal der Versuch, das Einfache und Kollektive vom Ruch
der ästhetischen Beschränktheit zu befreien. Sicher ist: der jüngste
Versuch ist ein Volltreffer geworden." (FR)
"Die Gruppe ARBEIT fragt in ihrer Bearbeitung von Lagerliedern
ausdrücklich
nach Angemessenheit und Verantwortung eines solchen Unterfangens." (KONKRET)
"Das Ergebnis schafft ein Umfeld, das einen neuen Blick auf diese Musik
und die dahinterstehenden Inhalte ermöglicht. Die drei Musiker eröffnen
einen Platz für Gedanken zum Umgang mit Verdrängung, Vereinnahmung
und dem, was da alles passiert ist vor 16 Jahren mit den zwei Deutschlands,
wofür diese standen und vielleicht auch, warum das hier das Land der
Unzufriedenen ist. Ein modernes Trauerspiel." (DE:Bug)
"Spiel mit Brüchen und Klischees." (Rheinische Post)
"So klingt wahrscheinlich der Albtraum eines jeden Musikantenstadl-Fans. "An
den deutschen Mond" fegt Hirn und Ohren frei, man hört die Lieder
wieder neu. Grotesk verzerrt klingt das neue Gewand manchmal und nach anfänglicher
Irritationsphase für einige Hörer sogar zum Mitsingen. "Simsaladim,
bamba, saladu, saladim": da war das Volkslied wieder da." (Westdeutsche
Zeitung)
"Alles ist nie nur einfach Lied, sondern durchdrungen
von Geschichte, Aneignung, Verweigerung, Hoffnung, Utopie. Das ist vehement
zu hören in der Art,
wie Augst, Daemgen und Reiss sich ihren Stücken nähern, wie sie
mit den Klischees kokettieren, die ihrem Material inne wohnt, wie sie die
Nostalgie enttarnen, mit denen alle, Eisler, Marx, das Volkslied, immer wieder
vereinnahmt werden. Und wie sie doch auch immer die ursprüngliche Kraft
der Idee nie aus dem Blick verlieren, gerade weil sie sich ihr nicht naiv
hingeben." (FR)
AUGST & DAEMGEN / seit 1998
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Text über "ARBEIT" von
Hanno Ehrler (DLF)
Text von Bastian Zimmermann (MusikTexte)
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