Performance
von und mit Johan Lorbeer, Michaela Ehinger, Oliver Augst
Nach einem Text von James Joyce: "Aus Anna Livias Monolog" (Anfang und Ende des Schlussmonologs der Anna Livia Plurabelle aus Finnegans Wake) in der Übersetzung von Klaus Reichert.
Theaterhaus / Frankfurt / 5.-7.2.1998
Ehinger: "Lff!" Lorbeer: "So mild der morgen, unsrer" Augst: "Ja" Lorbeer: "Trag mich dahin, pappi, wieder einst durch den messeplabtzt. Wenn ich ihn säh jetzt wie er mich niederflög unter weißgespreizten schwingen als käm er von Arzangeln, ich sänk hin ich erstürb zu sein füßen, krumm stumm, nur um aufzubetzen" Augst: "Ja, zeits" Ehinger: "Da's wo" Augst: "Zuerst" Ehinger: "Wir huschen durch buschen keuchen gesträuchen zu" Lorbeer: "Wsch!" Ehinger: "Ne möve" Lorbeer: "Möven" Augst: "Fern rufts. Komme, fern!" Ehinger: "Endt hier" Lorbeer: "Uns denn" Augst: "Finn, noch wieder!" Lorbeer: "Nimm" Ehinger: "Küßoftmildchihm, meerdenkmermein!" Lorbeer: "Bis tausendstdein" Ehinger: "Lpn" Lorbeer: "Die schlüssel zu" Augst: "Geben!" Ehinger: "Da hin da lein da letzt da liebt da lang m …"
"Mit dem Joyceschen Werk erging es mir wie mit dem von Duchamp. Ich verstehe es nicht. Nichts davon. Ich verstehe aber auch nicht den Nachthimmel mit dem Mond und den Sternen...“ (John Cage)